Zu unserem diesjährigen gemeinsamen Besuch im Schwarzwildgatter Hermannsburg haben sich drei Gespanne angemeldet.. Alles Rüden, alles Herren 🙂
Nachdem die Jagdscheine und Impfausweise kontrolliert waren, ging es für die erste Paarung in den Prägungskorridor. Hier verschafft sich der Gattermeister einen Eindruck von dem junge Hund. Durch einen Zaun kommt es zum ersten Kontakt mit dem Schwarzwild. Ziel ist die Förderung der Selbstsicherheit des Hundes und das Laut geben. Hierbei kann und soll der Hund durch anrüden unterstützt werden. Gemeinsam mit dem Hundeführer wird dann das Vorgehen im Arbeitsgatter besprochen. Zwei Führer, die mit Ihren Hunden bei vorherigen Gatterbesuchen bereits Erfahrung gesammelt hatten, versuchten sich am Saujager-Nachweis des DK-Verband. Unter anderem muss der Hund dabei freies und selbständiges Suchen und Finden des Schwarzwildes, sowie ausdauerndes Jagen und/oder Stellen des Schwarzwildes, so dass das Stück zur Strecke kommen könnte, zeigen. Der Hund muss, sobald er gefunden hat, konsequent in angepasstem Abstand am Schwarzwild bleiben. Zudem ist der Laut am Wild nachzuweisen.
Sowohl Rasko vom Sauwerder als auch Lennox vom Neuenbunnen konnten die Anforderungen erfüllen, sodass vom Verein beantragt wird, für diese Arbeiten den Leistungsnachweis „SJ“ zu erteilen.
Das weitere Gespann mit Chrishy vom Tierbach hatte zuvor noch keinen Schwarzwildkontakt und den Termin für eine Übungseinheit genutzt. Auch Chrishy hat dann mit der Unterstützung seines Führers sehr gut die Sauen verbellt und gearbeitet.
Ganz herzlich möchten wir uns noch einmal beim Team des Schwarzwildgatters in Herrmansburg bedanken. Allen Gespannen werden immer wieder aufs neue wertvolle Tipps zu Arbeit gegeben. Zudem werden alle Fragen zum Gatter, zu den Tieren und dem Übungsbetrieb beantwortet, sodass alle Teilnehmer (Hundeführer, Begleitungen und auch VR 😁) unseres Übungstag mit ganz viel Input und Neu-Gelerntem nach Hause fahren.