VGP I in Langenhagen am 09./10.Oktober 2021

Am Samstagmorgen warteten 4 aufgeregte Hundeführer auf dem Hof Engelke in Langenhagen auf Ihre Prüfer. Diese mussten sich aber für den vor Ihnen liegenden Tag erstmal stärken, so dass mit einer kleinen Verspätung in der Halle zuerst alle Unterlagen geprüft und dann die Lose für die Schweißfährten gezogen wurden.

Im Waldrevier bei kühlen Temperaturen begann die VGP mit der Schweißprüfung.

Alle Hunde fanden auf der getropften Rotwildübernachtfährte zum Stück, welches durch einen Richter verblasen wurde, und konnten diese Aufgabe sehr gut abschließen. Die beste Schweißarbeit zeigten August von den Semonen mit seiner Führerin Gabriele Muhle. Das Gespann arbeitete mit einer beeindruckenden Ruhe und Sicherheit, als wenn beide nichts Anderes machen würden.

August

Der Wald war abwechslungsreich mit freien Flächen, mäßigem bis hohem Unterbewuchs mit Heidelbeer- und Dornensträuchern, sowie Dickungen. Die Waldfächer konnten in dem sehr gut geeigneten Forstabschnitt ohne Umsetzen durchgeführt werden.

Die einzige Hündin der Prüfung Annelise (Liese) bringt hier gelassen Ihrer Führerin den Fuchs auf der Schleppe zurück.

Liese

Am anspruchsvollen Gewässer zeigten alle Hunde ihre Passion und sehr gute Leistungen. Die besten Wasserarbeiten zeigten August von den Semonen, der mit enormer Ruhe und vollkommen selbstständig fleißig arbeitete und Emil vom Großen Ritt, der mit enormer Passion, riesigem Finderwillen und selbstständig den ganzen Teich und den Schilfgürtel „rund machte“. Die herausragenden Leistungen dieser beiden Hunde beim Stöbern ohne Ente, wurden mit einem 4h belohnt.

Emil

Das Feldrevier wies einen sehr guten Niederwildbesatz auf, so dass alle Hunde Ihr Können zeigen konnten. Alle Hunde konnten im Benehmen an Haar- und Federwild geprüft werden, ohne dass lange nach Wild gesucht werden musste.

Den Prüfern gelang es, die sehr gut vorbereiteten Hunde gut in Szene zu setzen, so dass alle vier Hunde das zeigen konnten, was sie sich mit ihren Führern erarbeitet haben.

Über beide Prüfungstage zeigte Brisko von der Donk (Bron) einen ganz herausragenden Nasengebrauch, der mit einem 4h belohnt wurde.

Nach Beendigung der Prüfung und Bekanntgabe der Noten, merkte man erst unter wieviel Druck man tatsächlich gestanden hat. Mit einem solchen Ergebnis hatte ich nicht gerechnet und musste den Gefühlen Ihren Lauf lassen. Schön zu sehen war auch, wie sich die Richter über unsere kleinen Präsente gefreut haben.

Die Urkundenübergabe fand wieder auf dem Hof Engelke statt. Alle Führer*innen waren sichtlich stolz auf das Ergebnis Ihrer Hunde. Die lange Arbeit, vielen Stunden und Nerven haben sich gelohnt.

Vielen Dank auch nochmal den Richtern, die insbesondere uns Erstlingsführern nicht müde wurden zu erklären, vor jedem Fach, was vom Hund und uns erwartet wird.  Für die gute Stimmung an beiden Tagen, auch wenn mal die Nerven blank lagen bei den Führern und ein tolles Wochenende.

Hier geht es zu den Ergebnissen.

Text: Caroline Steuerwald
Bilder: Mirko Streicher

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